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25 Jahre Da Capo

Usingen. „. . . und es war Sommer“, heißt es in einem Lied von Peter Maffay. Auch bei den Wernborner Sängern hat der Sommer eine ganz besondere Bedeutung, denn es war der Sommer 1986, als sich drei Sänger aufmachten, innerhalb des Gesangvereins Frohsinn 1873 neue Wege zu gehen. Klemens Weil, Ingo Weidenbach und Bernhard Schmitz hoben eine neue Gesangsgruppe aus der Taufe, die sich anfangs erst einmal nur „Die Gospelgruppe“ nannte. Längst haben sich die Sänger und Sängerinnen als Chorensemble Da Capo einen Namen im Hochtaunuskreis und darüber hinaus gemacht. Und in diesem Jahr feieren die Sänger ihren 25. Geburtstag – mit einem Jubiläumskonzert versteht sich.

Bis 1986 wurde im Frohsinn nur volkstümliches Liedgut gesungen. Doch in den Reihen der Aktiven standen damals einige junge Leute, und die wollten moderne Lieder singen. Bernhard Schmitz war der erste Chorleiter. Er gab den Taktstock 1989 an Friedhelm Heid, den heutigen Ehrenchorleiter des Vereins, weiter. Die ersten Erfolge wurden gefeiert: Da Capo sang im Erfurter Dom und der Kiedricher Kirche, ebenso zur 800-Jahr-Feier von Wernborn.Im Januar 1995 übernahm Markus Schopf die musikalische Leitung. Mit einem grandiosen Konzert wurde 1996 der 10. Geburtstag gefeiert, an zwei Abenden hintereinander war die Wernborner Kirche ausverkauft. Große Evergreens wie „Lollypop“ und „California Dreaming“, aber auch Gospels standen damals auf dem Programm. Auch beim Geburtstagskonzert am Samstag, 24. September werden Gospels zu hören sein. Allerdings hat sich das Repertoire des Ensembles um viele Musikrichtungen erweitert. So gehören Oldies, aktuelle Rock- und Pop-Songs und Balladen zum musikalischen Programm, ebenso kirchliche Literatur.

Um sich auf das Konzert vorzubereiten, ging es jüngst in die Jugendherberge nach Bad Marienberg. Der heutige Chorleiter Andreas Mlynek stimmte seine Sänger mental und musikalisch auf den bevorstehenden Auftritt ein. An Stücken wie „Tears In Heaven“ oder „Swinging Anna Magdalena“ wurde intensiv gearbeitet. Aber auch einige altbekannte Stücke des Chores werden zu hören sein. Der Pianist Hanno Lotz wird den Chor am Klavier begleiten. Als Gast wird Vera Meusel ihre Harfe zum Klingen bringen. Aber es gibt nicht nur was auf die Ohren, auch die Augen bekommen einiges geboten. Die Organisatoren bereiten eine Dia-Schau vor und werden zusätzlich die vergangenen Jahrzehnte mit alten Dokumenten Revue passieren lassen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Zeit zum Plaudern und gemütlichen Beisammensein gibt es natürlich auch.

Karten gibt es für 6 Euro an der Abendkasse. Das Konzert beginnt am Samstag, 24. September, um 20 Uhr in der Eichkopfhalle.